- Kreisverband IV verteidigt Wanderpokal und KV III die "Rote Laterne" -

.

Bericht der KREISZEITUNG/Diepholzer Teil

Siegfried Brockmann und Verena Wieling-Schröder rahmten die Siegermannschaft des KV IV, die Trägerin der „Roten Laterne“ und die Tagessiegerinnen im LG-stehend angelegt ein

Bezirks-Vergleichsschießen der Damen in Drebber

Seit mehr als 30 Jahren richtet der Bezirks-Schützenverband Grafschaft Diepholz e.V. sein traditionelles Vergleichsschießen der Damen aus, in dem die vier Kreisverbände (KV) um den von Friedel Kelkenberg gestifteten Wanderpokal wetteifern.

Jeder KV nominiert insgesamt zehn Schützinnen, von denen zwei mit dem Luftgewehr (LG) oder der Luftpistole (LP) freihändig auf die Scheibe halten, vier Damen schießen LG-T-Auflage, und weitere vier Damen LG-stehend angelegt. Jede der Teilnehmerinnen gibt nach einigen Probeschüssen 20 Wertungsschüsse ab, so dass 200 Ringe das Maximum sind.

Am Samstag, den 5. November, war der Kreisverband II Ausrichter und hatte den neuen LG- Schießstand des Schützenverein Drebber von 1900 e.V. als Austragungsort bestimmt.

Auf vier Bahnen wurde auf Meyton-Anlagen geschossen, die den Damen auf einem Display das genaue Trefferbild anzeigten, so dass sie sich an die „Zehn“ herantasten konnten. Überhaupt gab es bei den Teilnehmerinnen unterschiedliche Strategien, um die Nervosität in den Griff zu bekommen. Einige verschoben das Kaffeetrinken wegen „Herzklabastern“ auf die Zeit danach und wieder andere mussten von ihrer Betreuerin kurz einmal in den Arm genommen werden.

Bei der Siegerehrung dankte die Bezirks-Damensportleiterin Verena Wieling-Schröder den Verantwortlichen des SV Drebber für die Organisation der Veranstaltung und der Schießleitung Karl-Heinz Brandt, Rainer Mahnke und Wolfgang Nürnberg für die professionelle Abwicklung und schnelle Auswertung.

Dann übernahm gut gelaunt Bezirkssportleiter Siegfried Brockmann, denn er hatte die letzten zwei Tortenstücke eines leckeren Kuchenbüfetts ergattert, dass von den Damen des KV II gespendet wurde.

Wie im Vorjahr waren die Damen des KV IV nicht zu schlagen. Insgesamt 1866 Ringe erzielten Heike Kynast, Anke Rohlfs, Heidi Mohrlüder, Birgit Nachtigall, Ulrike Stegmann, Anita Sievers, Imke Mohrmann, Marianne Teichert, Marlene Fischer und Sigrid Griffel, so dass letztere den Wanderpokal wieder freudestrahlend mit nach Hause nehmen konnte. Mehr ausgerechnet hatten sich die Damen vom gastgebenden KV II, die mit 1857 Ringen und einem guten 2. Platz vor dem KV I mit 1850 Ringen lagen. Alles wie gehabt auch beim 4. Rang – wie im Vorjahr nahm Sabine Prochazka für den KV III die „Rote Laterne“ (1810 Ringe) in Empfang. Anschließend zeichnete Siegfried Brockmann die Tagessiegerinnen mit Pokalen aus. Im Freihandschießen war das Ingrid Sommer vom KV I, die mit der Luftpistole 178 Ringe erzielte. Bei der LG-T-Auflage musste Rosemarie Fortmann maximale 200 Ringe vorlegen, da ihr Inge Lübbers (beide KV II) mit 199 Ringen dicht auf den Fersen lag.

Beim LG-angelegt hatte Siegfried Brockmann ein Problem, da Petra Eimecke vom KV II und Marlene Fischer vom KV IV ein identisches Ergebnis von 199 Ringen erzielt hatten, und so versprach er, einen Pokal für den gemeinsamen 1. Platz nachzuliefern.

 

Bericht u. Fotos: Hartmut Weber-Bockhop

Stvtr. Bez. Pressewart