Das Bezirkspräsidium übte sich im "Trapp-Schießen" beim Jagdschützenclub im Sulinger Ortsteil Stadt.

Nach dem Vorderladerschießen beim SK Diepholz, vortrefflich organisiert von Edmar Beier, Referent für Vorderlader, war man sich vom Bezirkspräsidium einig, so etwas wolle man weitermachen: Disziplinen wie Wurfscheiben-, Bogen- oder Pistolenschießen auf verschiedenen Schießständen "ausprobieren".

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Edmar Beier u. Wolfgang Mohrmann, zwei Organisatoren: Vorderlader u. Wurfscheiben 


Wolfgang Mohrmann, unser Referent für Wurfscheiben hatte unser Präsidium zum Wurfscheibenschießen auf der Anlage des Jagdschützenclub in Stadt eingeladen. Am Samstag, den 23. März, bei strahlendem Sonnenschein aber "Saukalt" bei 1,5 ° Minus mit viel Wind, wurden wir, Günter Herzig, Detlef Imsande, Edmar Beier, Manfred Rüffer, Dieter Lüdeke und Marianne Vallan, herzlich vom Vorsitzenden Heinz-Hermann Landau und Schießobmann Wolfgang Mohrmann begrüsst.

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Bei Kaffee wurde kurz das "Programm" abgesprochen, dann ging es an die "frische" Luft. Wir gingen erst in den "Bunker", dort erklärte uns Wolfgang die Wurfscheiben-Maschine.

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Bei der Wurfmaschine handelt es sich um eine federgeladene Maschine, welche die Wurfscheiben bis zu 100 m weit werfen kann. Die Wurfscheiben haben einen Durchmesser von 110 mm, eine Höhe von 25 mm und ein Gewicht von 105 g. Die Farbe der gewölbten Scheibe oder die Bemalung der Oberseite kann schwarz, weiß, gelb oder orange sein. Eine Wurfscheibe gilt als getroffen, wenn sich von ihr sichtbare Splitter lösen. Die Wurfscheiben erreichen beim Abwurf eine Geschwindigkeit von bis zu 70 km. Es gibt vollautomatische, elektrisch betriebene, auf Knopfdruck oder akustisch durch die Stimme des Schützen ausgelöste Anlagen.
  Für den Schützen ist die Flugrichtung der Wurfscheibe nicht vorhersehbar ist, für uns hatte Wolfgang sie aber so eingestellt, das sie nur in eine Richtung warf.
Er erklärte uns auch die Schallschutzmaßnahmen, es wird an drei Stellen auf dem Schießplatzgelände der Schussknall gemessen und als Schuss der jeweiligen Anlage zugeordnet und registriert. An diesen Punkten darf ein Pegel von z.Z. von nicht größer als 55 db überschritten werden. Die Schießanlagen schalten sich automatisch bei Überschreitung bei diesem Wert ab.
Auf dem Stand stehen diese Anlagen zur Verfügung: 6 Wildscheiben als Zuganlage (100 m) (max Kaliber 223 oder Hornet,1 Anschussscheibe (100 m) für alle gängigen Jagdkaliber, 1 Anschussscheibe (50 m) für 22 lfb, 1 laufenden Keiler (50 m) max. Kaliber 223, 1 Pistolenstand mit 2 Duellscheiben (25 m), 1 Trapanlage (max. 2,5 mm und 24 g Schrot) 1 Skeetanlage (max. 2,0 mm und 24 g Schrot), 1 Kipphasen ( überwiegend für Jungjägerausbildung)

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Dann ging es mit einem Gehörschutz versehen zur "Sache". Freiwillige vor, drei Flinten standen uns zur Verfügung. Ja, es war nicht einfach, einige von uns trafen die Scheibe ein oder zwei mal, welche Freude!
Die Hinweise von Hans-Hermann Landau, doch mit der Bewegung der Scheibe mitzugehen und ihr vorweg den Weg mit der Schrotladung zu "verkürzen", waren nicht einfach nachzuvollziehen. Danke für seine Geduld!

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Also wer nun Spaß am Wurfscheibenschießen bekommen hat, findet hier auf dem Stand ausreichend Trainingsmöglichkeiten.
 
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Im Aufenthaltsraum hatte Reinhard Hische
ein "Schieß-Heimkino" aufgebaut, dort konnten wir mit einer nach geltendem Waffenrecht umgebauten Jagdflinte als Lasergewehr, auf "Laufende Keiler" Scheiben usw. schießen. Das war schon ein anderer "Schnak", er hatte uns die Ziele auf langsam eingestellt, da war das Treffen doch viel einfacher und die Erfolgsquote erheblich höher.
Gestärkt mit leckerer Torte, Kaffee und einem nochmaligen Dank an Wolfgang Mohrmann, Hans-Hermann Landau und Reinhard Hische für die gute Organisation, beendeten wir den erlebnisreichen Nachmittag in Stadt.

Es hat uns allen Spaß gemacht, herzlichen Dank Wolfgang Mohrmann und seinem Team vom Jagdschützenclub!
 


Bericht u. Fotos: Marianne Vallan
BZ-Pressewartin

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