Solide Mehrheit durch die Delegierten, damit LLZ fertig gestellt werden kann
von Marianne Vallan
Bei der Delegiertentagung am heutigen Sonnabend in Neubruchhausen, stimmten die Delegierten ( 173 Delegierte aus den 11 Bezirken waren vor Ort) aus dem Bereich des NWDSB mit 67,26 % für den Antrag des Präsidiums, damit das LLZ fertig gestellt werden kann. Präsident Jonny Otten eröffnet den Delegiertentag und begrüßte die Delegierten und dankte ihnen für die Teilnahme. Es sei heute der Rest des Delegiertentages im April aufzuarbeiten. Besonders begrüßt er die große Zahl von Ehrenmitgliedern. Er hofft auf eine erfolgreiche Sitzung und in den Sachauseinandersetzungen einen fairen Umgang miteinander. Geschäftsführer Andreas Viebrock stellt fest, dass der Delegiertentag mit Schreiben vom 03.07.2013 unter Angabe der Tagesordnung einberufen wurde. Zum Delegiertentag ist damit satzungs- und fristgemäß eingeladen worden. Er erläutert die Regularien hinsichtlich der Stimmberechtigung und gibt anschließend die Anzahl der Delegierten für den Delegiertentag bekannt. Von 177 möglichen stimmberechtigten Delegierten sind 173 anwesend. Die Beschlussfähigkeit des Delegiertentages wurde festgestellt Hier begann dann schon, was sich durch den gesamten Delegiertentag zog – Anträge. Es wurde beanstandet, dass die Einladung nichtordnungsgemäß erfolgt sei.
Dies wurde bei der Abstimmung mit deutlicher Mehrheit zurückgewiesen. Da der Präsident sowie weitere Mitglieder des Präsidiums während der Sitzung sowohl eigene Beiträge zu anstehenden Themen abzugeben hätten, als auch Fragen der Delegierten zu beantworten hätten, sollte die Sitzungsleitung in anderen Händen liegen. Dafür wird vom Präsidenten vorgeschlagen: Sitzungsleiter: Landessportleiter Heinz Otten
Beisitzer: Landesreferent Pistole Thomas Themsfeldt
Beisitzer: Stellvertretender Landesschriftführer Markus Rohlfs
Diese wurden von den Delegierten mit großer Mehrheit gewählt. Zum Fortgang der Sitzung stellt er fest, dass zur Tagesordnung 2 Anträge vorliegen. Die Delegierten stimmten dann darüber ab und beiden wurden nicht zugestimmt. Auch ein Eilantrag und die Aufnahme eines Antrages aus der DELI vom April, fand nicht die Zustimmung der Versammlung. Landesleistungszentrum des NWDSB Als Einstimmung in das Thema wurde von Geschäftsführer Viebrock anhand einer „Powerpoint“-Präsentation die Zahlen zum Bau des LLZ vorgetragen, wie sie im Vorfeld zur Delegiertentagung zur Verfügung gestellt wurden. Anschließend ging Präsident Jonny Otten kurz auf die Historie des Zustandes des alten Leistungszentrums und den erforderlichen Bau des jetzigen LLZ ein.
Dabei stellt er die Notwendigkeit der Schaffung dieses Leistungszentrums heraus. Er verweist auf den vorliegenden Antrag des Präsidiums vom 31.07.2013 und bittet die Delegierten dem Antrag stattzugeben. Es folgten Ausführungen aus den Bezirken, wobei man mit Kritik nicht sparte. Keiner ging jedoch darauf ein, was man schon geschaffen habe für alle. Auch gab es Zuspruch für den vorliegenden Antrag des Präsidiums. Dem Antrag des Bezirksschützenverbandes Diepholz (Modifizierung des Antrages bei der Bemessungsgrundlage) wurde von der Versammlung nicht zugestimmt. Der vorliegende Antrag des Bezirksschützenverbandes Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim vom 03.07.2013 wird vom Delegierten Scheper verlesen. Es gibt dazu keine Wortmeldungen. 37 Delegierte waren für den Antrag und 129 Delegierte dagegen. Dann kam der Antrag des Präsidiums zur Abstimmung, Antrag des Präsidiums vom 31.07.2013 auf Änderung der Delegiertentagsbeschlüsse vom 20.09.2009 und 10.04.2010. Kurzform – 3 Jahre 1,5o € je Mitglied auf der Grundlage der Mitgliedermeldung zum 30.09.2012 in den Jahren 2014, 2015 und 2016 als Sonderzahlung. Im Gegenzug erfolgt eine Streichung der letzten 3 Zahlungen der zweckgebundenen Beitragserhöhung für die Jahre 2027 - 2029 Abstimmung: Für den Antrag stimmen 113 Delegierte, gegen den Antrag stimmen 55 Delegierte. Dem Antrag wurde damit zugestimmt. Anschließend beschloss man einstimmig, dass die Beiträge und sonstigen Leistungen nicht erhöht werden Nach der Pause waren dann weitere Anträge abzuarbeiten. Die alle keine Mehrheit fanden bei den Delegierten- wobei es bei allen Anträgen Wortbeiträge gab mit Äußerungen, die unter Schützenbrüdern und Schützenschwestern eigentlich nicht vorkommen sollten. 1. Abschaffung der pauschalen Abgabe von 5 € für Landeskönigsschießen 2. Einsetzung von Trainingsstützpunkte als Talentnester 3. Feststellung Satzungsverstoß des Präsidenten Da auf der DELI im April eine Entlastung des Präsidiums und des Gesamtpräsidium nicht durchgeführt wurde, war es ein Punkt dieser Delegiertenversammlung. Kassenprüfer Arno Seidler weist noch einmal auf die Ausführungen im Kassenbericht hin, wo die Entlastung beantragt wurde und wiederholte diesen. Nach weiteren Wortmeldungen wurden dem Präsidium und dem Gesamtpräsidium mit
93 : 39 Stimmen die Entlastung erteilt.
Was dann geschah, hat es wohl nicht in der Geschichte des NWDSB gegeben, so zumindest die Meinung des Verfassers, folgte der Auszug der Delegierten aus dem Bezirk Bremerhaven Wesermünde. Bezirkspräsident Jürgen Wintjen dankte den Versammlungsleiter Heinz Otten für die faire Abwicklung. Da er aber auf seine Fragen heute und im Vorfeld des Delegiertentages keine Antworten erhalten habe, würden seine Delegierten nicht länger an der DELI teilnehmen. Mit den Delegierten verließen auch die meisten Delegierten des Bezirkes OEGB den Saal. 4 Delegierte blieben für den Bezirk OEGB vor Ort und nahmen weiterhin an der DELI teil, was die anderen Delegierten mit Beifall bedachten. Dieses Verhalten wurde vom Präsidenten des Bezirksschützenverbandes Diepholz Karl-Friedrich Scharrelmann als undemokratisch und peinlich gerügt. Wer in demokratisch geführten Versammlungen bei Abstimmungen unterliege, sollte die Abstimmungsentscheidungen akzeptieren. Wegen des Verlassens des Delegiertentages der Delegierten des Bezirksschützen-Verbandes Bremerhaven-Wesermünde und eines Teils der Delegierten des Bezirksschützenverbandes Osnabrück, wird von der Versammlungsleitung festgestellt, ob dennoch die Beschlussfähigkeit gegeben sei. Von 177 möglichen Delegierten waren dann 138 noch anwesend. Daher war die Beschlussfähigkeit weiterhin gegeben Der bisherige Vizepräsident Rolf Placke hatte sein Amt aus gesundheitlichen Gründen abgegeben. Präsident Otten dankte ihm für die geleistete Arbeit. Er hob besonders sein Engagement für die Aktion „Ziel im Visier“ hervor.
Gemäß § 18 Abs. 4 der Satzung wird auf dem nächsten Delegiertentag für die restliche Amtszeit des Ausgeschiedenen der Nachfolger gewählt. Maria Vogelsang vom Oldenburger Schützenbund schlägt Peter Wiechmann für das Amt vor. Weitere Wahlvorschläge werden nicht gemacht. Die Wahl erfolgte einstimmig und er nahm die Wahl an.
Peter Wiechmann bedankte sich bei den Delegierten für das Vertrauen und sagte, dass es sein Hauptanliegen sein werde, alle Parteien wieder zur Gesprächsbereitschaft zurück zu gewinnen. Es folgten die Ausführungen zur Aktion „Ziel im Visier“, Berichte aus dem SBN und aus dem DSB. Unter Punkt Anfragen und Anregungen gab es keine Wortmeldungen. Versammlungsleiter Otten stellt fest, dass die Arbeit der Versammlungsleitung beendet sei und gab die Sitzungsleitung für ein Schlusswort an Präsident Jonny Otten zurück. Dieser dankte Heinz Otten und seinen Beisitzern für die faire und gute Versammlungsleitung. Den Delegierten dankte er für ihre Mitwirkung und stellt fest, dass er stolz auf den Ablauf der Versammlung ist. Er schließt die Sitzung mit dem Zitat des DSB-Mottos „Gemeinsam sind wir stark“.
Bleibt einfach im Sinne aller zu hoffen, dass sich derartige Delegiertentage nicht wiederholen. Alle, aber wirklich alle, sollten versuchen, miteinander zu reden und das Ziel im Sinne der Jugend, des Nachwuchses und für das Schützenwesen zu erlangen!
Quelle: Bericht / Bereich: Allgemein Von: Josef Rolfes / NWDSB-Pressewart
NWDSB-Präsident Jonny Otten gratulierte Peter Wiechmann und brachte zum Ausdruck, dass er sich auf eine Zusammenarbeit freue.
Unser Präsident Karl-Friedrich Scharrelmann, Gerd Harzmeier u. Dieter Lüdeke waren mit die ersten Gratulanten...
Vom Bezirksschützenverband waren Karl-Friedrich Scharrelmann, Günter Herzig, Friedel Kelkenberg, Manfred Rüffer, Detlef Imsande, Hein Lüesse, Gerd Harzmeier, Heinrich u. Marianne Vallan beim ausserordentlichen NWDSB-Delegiertentag in Neubruchhausen dabei.