Bezirks-Schützenverband Grafschaft Diepholz e.V.
von Detlef Imsande
Die Jugend des Schützenvereins Bassum von 1848 stand Ende November vor der Fernsehkamera. Grund: Der Norddeutsche Rundfunk (NDR) drehte einen Beitrag über "Jugendarbeit im Schützenverein". Der Kontakt war zustande gekommen, weil der NDR eine Anfrage an den NWDSB gerichtet hatte, wo man auf den Bassumer Schützenverein verwies. Sofort gingen bei den "1848ern" die Buschtrommeln und der Erfolg dieser Aktion kann sich sehen lassen. Etwa 20 junge Bogenschützen und ebenso viele Luftgewehr- und Luftpistolenschützen waren vor Ort, um in der Sendung "Niedersachsen 19.30 Uhr - Das Magazin" aufzutreten.
Das achtköpfige Fernsehteam hatte sich zunächst beim Vereinsvorsitzenden Bernd Bokelmann und bei seinem Stellvertreter Uwe Drecktrah über den Verein informiert, um dann die Örtlichkeiten in Augenschein zu nehmen und einige Kameraeinstellungen zu simulieren. Um die vorgegebene Sendezeit einzuhalten, kam es auf jede Sekunde an, was auch dem professionellen Aufnahmeteam einiges abverlangte. Letztendlich jedoch hatten Kameramann Mathias Philipp und Moderatorin Carola Schede die Sache im Griff und nahmen den jungen Schützen die anfängliche Nervosität. Nach fünfmaligem Proben war dann die erste Sequenz "im Kasten". Ein Kameraschwenk durch den Meyton- Stand, vorbei an den Jungschützen, und zwei Kurzinterviews informierten werbewirksam über das Jugendschießen mit Luftdruckwaffen. Carola Schede nahm kurz eine Luftpistole in die Hand und machte dem Zuschauer deutlich, dass das Schießen gar nicht so leicht ist wie es aussieht. Dabei machten auch die Interviewpartner Kristin Meyer und Niklaas Laging eine gute Figur und stellten den Schießsport überaus positiv dar.
Hoch her ging es auch beim Bogenschießen, wo die Fernsehmacher vor lauter Bögen und Zubehör kaum ein Bein an den Boden bekamen. So musste jeder Schritt genau sitzen, schließlich war dies eine Live- Schaltung mit sekundengenauer Planung. Mit der neunjährigen Janine Oostinga wählte man die jüngste Bogenschützin als Gesprächspartner, auch ihre Mutter Sandra sowie Gabriele und Gerhard Schwettmann wurden befragt. Ein kurzer Abriß vom ungarischen Reiterbogen bis hin zum modernen Recurvebogen und Hinweise auf die Gesunderhaltung der Rückenmuskulatur genügten, um den Spaß am Bogensport zu vermitteln.
Ohne Drehbuch hatte man die Eindrücke vor Ort aufgenommen und in einen Werbefilm für den Schießsport perfekt umgesetzt. So sparte die Moderatorin am Ende auch nicht mit Lob für die tolle Stimmung unter den Kids und die gelungenen Auftritte. Im Anschluß konnten sich die Beteiligten noch die MAZ im Aufzeichnungswagen ansehen und stellten abschießend fest, dass für ein paar Minuten doch ein riesengroßer Aufwand nötig ist.Adresse: http://www.g-g-dozententeam.de/bogen/2008/NDR261108.wmv