Bezirks-Schützenverband Grafschaft Diepholz e.V.
von Marianne Vallan
Diese Vereine aus unserem Bezirk hatten Vertreter geschickt: Brake, Blockwinkel, Brockum, Diepholz 53, Dörrieloh, Ehrenburg, Hagewede-Marl, Hemsloh, Groß Lessen, Kirchdorf, Mallinghausen, Maifeier St. Hülfe-Heede, Rehden, Schwaförden, SSV Dümmer, Strange-Buchhorst, Sulingen von 1848, Sulingen von 1896, Varrel, Wetschen, Wohlstreck, auch Bezirkspräsident Karl-Friedrich Scharrelmann, die Vizepräsidenten Friedel Kelkenberg, Günter Herzig, Schatzmeister Detlef Imsande und Sportleiter Siegfried Brockmann und dessen Stellvertreter Gerd Harzmeier waren anwesend.
NWDSB-Präsident Jonny Otten begrüsste alle im Namen des NWDSB-Präsidiums recht herzlich zu dieser Infoveranstaltung. In seinen einleitenden Worten sprach er noch einmal eindringlich die Thematik des Schießsports an: "Wir haben die Aufgabe uns Schützen selbst zu stärken, den Schießsport nach vorne zu bringen, damit wir Erfolge haben, nationale und internationale, und wenn es olympische Medaillen gibt, ist das noch besser, das bringt Wirkung, das ist das Einzige was wir von uns zeigen können". Darum haben wir diese Anlage in Anspruch genommen. Kritiker sagen, warum geht ihr nicht nach Hannover, nein Hannover ist total überlastet. Wir wollen hier nationale und internationale Veranstaltungen installieren und durchführen, auch offene Veranstaltungen, offenes Training, offenes Schießen anbieten. Darum müssen wir nun auch fertig werden. Ich weiß und wir haben immer gewusst, dass es nicht in allen Punkten einfach wird, aber wenn wir uns im gesamten NWDSB auf unsere Solidaritätsgemeinschaft besinnen, dann wird es auch gelingen. Werbung ist wichtig, die läuft vorteilhaft mit der Aktion "Ziel im Visier". Wir wissen, dass junge Leute nur über den aktiven Schießsport zu gewinnen sind.
v.l.: Peter Wiechmann, Heinz Rösseler, Andreas Viebrock, Jonny Otten und Dierk Warnken vom NWDSB
Geschäftsführer Andreas Viebrock übernahm dann die Führung durch das LLZ, eine knappe Stunde dauerte sie. Ein Teil der großen Belüftung konnte man bestaunen, über den Kleinkaliberbahnen war schon eine Trennmauer für die Lüftungsanlage in Arbeit. Die Luftgewehrstände, welche auch für Zimmerstutzen nutzbar sind, die noch nicht fertigen Kleinkaliberbahnen. Der Bogenstand mit seinen transportablen Wänden erklärt, ein abgeschlossener Raum, der im Winter auch erwärmt werden kann. Die sanitären Anlagen passend im Stand verteilt, Übernachtungsmöglichkeiten für Kaderschützen mit Aufenthaltsraum, Duschen usw. Parkplätze gibt es rund um das ganze Gebäude.
Nach all dem Gesehenen ging es zurück in den Konferenzraum, da standen Getränke in Form von Kaffee, Sprudel und Wasser für eine kleine Spende bereit.
Dann kamen viele gezielte Fragen in Sachen Finanzierung von den Gästen auf die Gastgeber zu, denn man erwartete nun genaue Zahlen: wie läuft oder hat man sich damals die Finanzierung des Ganzen vorgestellt, wie viel €uros werden noch benötigt, warum die Commerzbank, nicht die Volksbank oder Kreissparkasse vor Ort? Jonny Otten, Heinz Rösseler, Peter Wiechmann, Andreas Viebrock und Dierk Warnken beantworteten die Fragen und gaben Erklärungen da zu ab.
Auf die Bitte, Daten doch im Internet oder per E-Mail zu veröffentlichen, sagte man, solche Daten gehören nicht ins Netz, ausserdem seien sie in der Vergangenheit falsch dargestellt worden, die Informationen sollen nur noch weitergegeben werden, wenn sie fundiert belegt sind, mit allem drum und dran, so dass sie auch nicht mehr negativ und anders darzustellen sind. Am kommenden Wochenende beim Landesdelegiertentag werden sie allen Bezirkspräsidenten vorliegen.
Zur Frage Informationen Seitens des NWDSB, gab man zu, in der Vergangenheit Fehler gemacht zu haben, dieses solle aber in naher Zukunft verbessert werden, man hoffe aber auch auf entsprechendes „Feedback“ zu den Informationen.
Die Zusammenkunft in dieser Form mit LLZ-Führung, fand allgemein Anklang, auch mit den entsprechenden Erklärungen zu den verschiedenen Bauabschnitten, obwohl man ja eigentlich mehr über Zahlen und Fakten der Finanzierung habe wissen wollen. Aber leider konnten nicht alle Fragen, speziell die Fragen zum Bau des LLZ in finanzieller Hinsicht, zufriedenstellend beantwortet werden.
Abschließend gab man an, dass die kompletten Daten der Finanzierung nach dem NWDSB-Delegiertentag für jeden Schützen hier im Hause, dem LLZ, zur Einsicht vorliegen werden, bei entsprechenden Fragen, werden Erklärungen da zu abgegeben.
Bericht und Fotos: Marianne Vallan
BZ-Pressewartin