Die "Jubiläumsdamen" 2018 mit Präsident Gerd Griffel (rechts oben)

Neun der 16 Gründungsmitglieder waren zur Feier gekommen. Die Ehrenpräsidenten Wilfried Henke und Uwe Witte hatten dann die ehrenvolle Aufgabe den anwesenden Gründungsdamen je eine weiße Rosen zu überreichen. Die  Festgesellschaft sparte nicht mit Beifall.

Heide Witte, Gudrun Warner, Wiltrud Rohde, Inge Spehlbrink, Lisa Melloh, Inge Ohrdes, Siglinde Arndt und Margarete  Borchers-Rohde (von links)

Diese neun Damen der ersten "Stunde" der Damenschießgruppe Klein Lessen erfuhren diese besondere Ehrung im Rahmen der Feier, unter dem Beisein von gut 300 Schützendamen aus befreundeten Vereinen im Festzelt am Gasthaus Thiermann in Klein Lessen.

Damensprecherin Sigrid Griffel betonte, das 50 Jahre wirklich ein guter Grund zum Feiern sind. Für ihren Einsatz dankte sie den Gründungsmitgliedern, speziell für ihre zukunftsweisende Idee.

In ihrer kurzen Rückschau brachte sie es auf den Punkt: „Ohne uns Damen wäre der Verein nicht einmal die Hälfte wert.“

Ein besonderer Dank ging auch an die Schützenbrüder, welche die Bewirtung der Damen übernommen haben, das unterstrichen nochmals Damensprecherin Sigrid Griffel und Schützenpräsident  Gerd Griffel.

Heinz Riedemann als Ortsbürgermeister nannte das Jubiläum  einen Festtag für die Schützendamen, aber auch für die Bürgerinnen und  Bürger  von  Klein Lessen.  Die Emanzipation der Damen im Jahre 1968, zeigte, dass sie im Umgang mit Sportwaffen schon sehr versiert gewesen seien und haben darüber hinaus auch einen wichtigen Platz in der Gemeinschaft eingenommen. „Das Vereinsleben ohne die Damen wäre nur schwer vorstellbar.“

Vom Kreisverband IV stimmte Damenleiterin Heidi Mohrlüder ein dreifaches „Gut Schuss“, verbunden mit einem herzlichen Glückwunsch, an.

Tina Müller Präsidentin des Schützenvereins Rathlosen, übermittelte im Namen der acht Sulinger Vereine und der Schützengesellschaft den Klein Lessener Damen viele gute Wünsche.

Sie dankte den Klein Lessener Damen mit diesem Ausspruch: „Hut ab  Mädels, ihr habt das gut gemacht, sonst wären wir heute nicht hier!“

Älteste der Gründerdamen war Inge Spehlbrink (85), sie meldete sich abschließend sehr humorvoll zu Wort:

Ihr Sohn Henry habe sie darauf aufmerksam gemacht, er habe in der Zeitung gelesen, dass sie geehrt werden soll. Da  habe sie bei sich gedacht, da sie ja noch nicht auf „Kösters Kamp“ liege, werde sie diese Ehrung auch persönlich entgegen nehmen und da bin ich!

Diese Erinnerung hatte sie von der Gründung der Damenschießgruppe:

„Meine Schwiegermutter hat gedacht, ich halte Mittagsschlaf. Dabei waren wir Frauen bei „Albers“ und haben die Damenschießgruppe ins Leben gerufen!“ Ein nicht enden wollender Beifall folgte ihrer Erzählung.

Bericht u. Fotos: Marianne Vallan, Bez. Pressewartin